Wer bist du?

von Ewald Schober | Europas Trainer des Jahres 2010

Foto: Pixabay | geralt

von Ewald Schober

Ewald Schober gibt in diesem einzigartigen Buch die Antworten auf die wahrscheinlich wichtigste Frage des Menschen – Wer bist du? Obwohl die Frage sehr kurz ist, ist die Antwort für die meisten Menschen jedoch bis heute ausgeblieben.

Wow! Das klingt ja nicht gerade bescheiden und Ewald Schober hat sich hier ein hohes Ziel gesetzt. Viele sind schon mit dieser Intention angetreten und sind kläglich gescheitert.



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In dieser Rezension beleuchte ich, ob der Autor seinem eigenen hohen Anspruch gerecht werden kann.

Wer ist Ewald Schober?
Ewald Schober ist schon seit über 30 Jahren als Trainer und Speaker unterwegs und hat bis vor kurzem ausschließlich im Businessbereich gearbeitet.

Er musste allerdings feststellen, dass seine Seminare und Workshops bei den Teilnehmern keine nachhaltige Wirkung erzeugten. Der Alltag hat die Menschen schnell wieder eingeholt und die Veranstaltungen führten zu keiner dauerhaften Verbesserung der Lebenssituation der Menschen.

Das war der Grund, warum der Autor 2013 die LCC-Lebensschule gegründet hat und die Seminarreihe “Day of Change” ins Leben gerufen hat. Dort können die Menschen die vermittelten Inhalte wesentlich besser in ihr Leben integrieren, weil sie ein Jahr lang jeden Monat ein Seminar besuchen können und auf Wunsch auch noch weitere Begleitung erhalten.

Auch mir selbst hat der “Day of Change” wesentlich geholfen, ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu leben.

Um was geht es in dem Buch?
Es geht zunächst mal um das Paradigma: Tun-Haben-Sein.

Die meisten Menschen leben und handeln danach.

Wenn ich etwas tue, dann bekomme ich was und dann bin ich wer, dann fühle ich mich gut.

Wenn ich hart arbeite, dann kann ich mir den Porsche kaufen und dann fühle ich mich saugut und bin wer.

Den Spruch: Haste was – biste was, kennen sicher aus die meisten.

Das ist eine Vorgehensweise, die sicherlich funktioniert im Leben. Und jetzt kommt das Aber: Die Methode Tun-Haben-Sein ist erstens sehr anstrengend und zweitens nicht nachhaltig.

Wenn ich mir ein gutes Gefühl verschaffen will, indem ich mir etwas Schönes kaufe, dann wird dieses Gefühl mit Sicherheit nach einer bestimmten, meist sogar sehr kurzen Zeit, nachlassen. Der Gewöhnungseffekt hat eingesetzt und der Mensch giert nach weiteren Dingen, die er gerne besitzen möchte um sich wieder gut zu fühlen.

Ein ewiger Teufelskreis.

Die Lösung, sagt Ewald Schober, ist: Dreh das Paradigma  Tun-Haben-Sein einfach rum.

Dann wird es zu Sein-Tun-Haben.

Was bedeutet das konkret?

Nun du bekommst im Leben nicht das was du willst, sondern das was du bist. Du wirst nie nachhaltig erfolgreich sein, wenn du es nicht schon im Innern bist und fühlen kannst.

Denn letztendlich geht es uns bei dem Haben gar nicht darum etwas zu besitzen, sondern um das gute Gefühl, dass wir haben, wenn wir etwas uns wichtiges besitzen.

Okay, die Message scheint trivial zu sein. Bei näherem Hinsehen hat sie es aber in sich.

Denn Schober erklärt in seinem Buch auch das sog. Zustandsmanagement.

Was bedeutet das?

Bei den meisten Menschen ist es so: Wenn im Außen etwas Gutes passiert, wir im Lotto gewinnen, diese tolle Frau uns ein Date zugesagt hat, der Chef mir eine Gehaltserhöhung gewährt usw. dann fühlen wir uns auch im Innern gut. Wir sind innerlich auf einer 10 (auf einer Skala von 0-10).

Kaum passiert etwas Negatives im Außen, wir haben einen Crash mit dem Auto, wir haben uns das Bein gebrochen, die Wohnung wurde gekündigt, wir haben den Job verloren usw. dann fühlen wir uns schlagartig schlecht, sind auf der inneren Wohlfühlskala maximal auf einer 2.

Das ist normal und die meisten Menschen stellen diesen Mechanismus überhaupt nicht in Frage.

Schober sagt, das muss nicht sein. Ich kann mein inneres Gefühl vollständig von den Dingen im Außen trennen. Ich muss mich nicht schlecht fühlen, wenn im Außen etwas schlechtes passiert.

Warum auch? Wenn im Außen schon Sch*sse passiert, dann bin ich ja doppelt gestraft, wenn ich mich dann zusätzlich auch noch im Innern schlecht fühle.

Und lieber Leser beantworte dir mal selbst die Frage: Mit welchem inneren Zustand kannst du mit negativen Dingen im Außen besser umgehen, wenn du auf einer 8 oder 10 bin oder auf einer 0 oder 2?

Es geht hier übrigens nicht um zwanghaftes positive Denken oder gar Verdrängung von negative Gefühlen. Das hat noch nie zu einem dauerhaften Erfolg geführt und verhindert ihn sogar meistens.

Ich gebe allerdings zu, dass es nicht immer so einfach ist einen hohen inneren Zustand zu erreichen und zu halten. Es erfordert ein ständiges Auseinander setzen mit dem Thema und eine ständige Selbstbeobachtung. Aber es geht. 🙂

Was ist anders bei Ewald Schober?
Ewald hat sich schon als junger Mensch intensiv mit den Themen auseinander gesetzt:

  • Wie funktioniert das Leben?
  • Wie kann ich mein Leben selbst bestimmen und mein volles Potential entwickeln?
  • Wie kann ich meine Ziele erreichen?
  • Wie finde ich dauerhaft inneren Frieden?

Eben mit der Frage: Wer bin ich wirklich?

Okay. Das habe ich auch und ich bin schon seit 2002 auf meinem bewussten Weg. Dennoch hat es mal gut funktioniert und dann wieder weniger gut.

Ich habe mich weiter entwickelt und das war auch gut und richtig so. Aber in einigen Lebensbereichen hatte ich immer das Gefühl, da fehlt noch was, da hebe ich noch nicht ab.

Einige Quellen auf die der Autor sich beruft, sind mir auch bekannt gewesen. Was also hat Schober anderes gemacht?

Aus meiner Sicht liegt der grundlegende Unterschied darin, das Ewald ein gnadenloser Prakmatiker ist und immer sofort ausprobiert hat, ob das was er da gelesen hat auch in seinem Leben funktioniert.

Und nur das hat er für seine Seminare übernommen.

Und genau das war auch, was mich überzeugt hat die “Day of Change” Reihe zu buchen. Ich hatte sofort das Gefühl: Das hier ist das fehlende Stück des Puzzles das ich immer gesucht habe. Dieses Buch und noch viel mehr die dazugehörige Seminarreihe haben mich weiter gebracht als je zuvor.

Fazit
Nur durch das Lesen dieses Buches wirst du keine Veränderung in deinem Leben erfahren. Wissen alleine genügt nicht, du musst es auch tun. Dein Wissen anwenden.

Das Buch kann für dich ein Augenöffner sein, was alles möglich ist und was du noch aus deinem Leben machen kannst. Es kann dir eine Tür öffnen zu einem neuen selbstbestimmten und eigenverantworlichem Leben.

Irgenwann wirst du dann sagen: Ich weiß wer ich bin.

Jetzt geht es um die Frage: Wer will ich sein. 🙂

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.

Über Tom Süssmann 65 Artikel
Tom Süssmann ist Jahrgang 1957 und hat zwei Söhne (geb. 1994 und 1999).

Tom Süssmann versteht sich selbst als Botschafter der Männersache.

Er beschäftigt sich schon seit 2006 mit dem Thema Männer-Arbeit und ist selbst durch viele Höhen und Tiefen des Mannseins gegangen.

Tom heute: "Die Männer-Arbeit hat mein Leben gerettet."

Tom begleitet als Männer-Coach andere Männer auf deren Weg zu einem authentischen Mannsein. Dazu hat er das Konzept "Einfach Mannsein!" entwickelt.

Mit den Basics als Mann gibt Tom Männern ein solides Fundament für ihrSelbstverständnis als Mann:
  • ■ Die Aussöhnung mit dem Vater
  • ■ Die gesunde Ablösung von der Mutter
  • ■ Emotionale Abhängigkeiten vom Weiblichen beenden
  • ■ Warum bist du hier?

Tom hat 2016 das www.MaennerPortal.Net (MPN) gegründet. Ein Portal, auf dem die verschiedensten Aspekte des Mannseins beleuchtet werden. Es ist mittlerweile eine beliebte Anlaufstelle für Männer, die sich mit dem Thema auskennen, aber auch für Männer, die erst anfangen. sich darüber zu informieren.

Mittlerweile hat sich das MPN zur Nr. 1 für Männer-Arbeit im deutschsprachigen Raum entwickelt.

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1 Kommentar

  1. Hi Tom,

    schöne Anregung.

    Der Punkt ist halt auch, dass negative Erfahrungen härter einschlagen, als positive.

    Im Vergleich zu negativen Ereignissen, brauchen wir viel größere positive Ereignisse, um die gleiche Intensität von Gefühl zu erreichen.

    D.h. Selbst wenn Du im Lotto gewinnst, kann Dich das negative Kommentar Deines Nachbarn immer noch runterziehen. Wenn Du nicht bewusst damit umgehst.

    Grüße

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